Haartransplantation in Oldenburg
Medizinisch geprüfter Inhalt
Chousein Kechagia
Facharzt für Chirurgie, Spezialist für Haartransplantation
Associate Member International Society of Hair Restoration Surgery (ISHRS)
Eigenhaarverpflanzung - Barthaarverpflanzung
Volles Haar, sei es auf dem Kopf, im Bart oder in den Augenbrauen, wird von vielen als Symbol für Jugend, Gesundheit und ästhetisches Wohlbefinden angesehen. Es stellt eine natürliche Verschönerung dar und ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Identität. Leider beschenkt uns die Natur nicht immer mit einem Überfluss an Haaren.
Mit unseren professionellen Verfahren – der FUE-, DHI- oder Hybrid-Methode – transplantieren wir Haarwurzeln gezielt und effektiv an gewünschten Stellen. Langfristig werden dort neue Haare wachsen, die Ihr ästhetisches Wohlbefinden steigern und sich positiv auf Ihr Selbstwertgefühl auswirken.
Wie lange dauert die Haartransplantation?
Der Eingriff dauert ca. 6-8 Stunden und wird ambulant durchgeführt. Das bedeutet, Sie dürfen am selben Tag wieder in die Häuslichkeit.
Wo findet der Eingriff statt?
Der Eingriff findet in unserer Klinik in Oldenburg statt.
Wer führt die Behandlung durch?
Die Behandlung führt unser Chirurg Herr Kechagia durch.
Woher werden die Haare entnommen?
Bei dem minimalinvasiven chirurgischen Eingriff werden gesunde Eigenhaare aus dem Hinterkopf an betroffene Stellen verpflanzt. Da es sich um natürliche Haare handelt, werden Ergebnisse wie vor dem Haarausfall erzielt.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Die lokale Betäubung kann anfangs einige Minuten lang ein leichtes Brennen und Druckgefühl verursachen. Nach der erfolgreichen Lokalanästhesie ist die Kopfhaut vollständig betäubt, sodass Sie während der gesamten Operationsdauer keinerlei Schmerzen verspüren. Während der Behandlung haben Sie die Möglichkeit, entspannt fernzusehen oder Musik zu hören.
Worauf muss ich nach der Behandlung achten?
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Flüssigkeitsaufnahme: Am Tag des Eingriffs und am Folgetag sollten Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (mindestens 3 Liter pro Tag).
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Erholung in Rückenlage: Nach dem Eingriff und am Folgetag ist es ratsam, sich möglichst in Rückenlage zu erholen. Dies hilft, die Mobilisation der eingepflanzten Grafts zu vermeiden und die Ansammlung von Ödemen im Stirnbereich zu minimieren. Vermeiden Sie es, sich am ersten Tag nach der Operation nach vorne zu beugen, da die eingepflanzten Haarwurzeln noch nicht fest angewachsen sind.
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Verzicht auf Alkohol und Tabak: Bis zum 14. Tag nach der Transplantation sollten Sie auf den Konsum von Alkohol und Tabak verzichten.
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Bequeme Kleidung: In den ersten 10 Tagen tragen Sie am besten leicht anziehbare Oberteile (z.B. Hemden), um den Kontakt zum Operationsgebiet beim Ankleiden zu vermeiden.
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Kopfbedeckung: Tragen Sie in den ersten 7 Tagen keine Kopfbedeckungen wie Tücher oder Mützen, da die Kopfhaut noch sehr empfindlich ist.
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Schlafposition: In den ersten 7 Tagen sollten Sie mit einem Nackenkissen in Rückenlage schlafen und vermeiden, sich im Schlaf auf die Seite zu drehen. Legen Sie beidseitig Kissen unter Ihre Hüften, um unkontrollierte Bewegungen im Schlaf zu verhindern. Ab dem 7. Tag dürfen Sie wieder normal und auch in Bauchlage schlafen.
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Schutz der Haarfollikel: Die ersten 7 Tagen sind besonders wichtig für die Anwachsung der transplantierten Haarfollikel. Schützen Sie sich in dieser Zeit vor Kontakt, Stößen und Reibung.
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Taubheitsgefühl: In den ersten 10 Tagen, manchmal auch länger, kann im Operationsgebiet ein Taubheitsgefühl auftreten. Dies ist völlig normal und sollte Sie nicht beunruhigen.
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Nachblutungen: Es kann gelegentlich zu Nachblutungen aus der Entnahmestelle oder dem Hinterkopf kommen. In solchen Fällen geraten Sie nicht in Panik, sondern setzen Sie sich bitte umgehend mit uns in Verbindung.
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Vermeidung von Schwimmbädern und Saunen: Bis zum 20. Tag nach der Transplantation sollten Sie weder ins Meer noch in die Sauna gehen.
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Verzicht auf anstrengende Aktivitäten: Bis zum 20. Tag vermeiden Sie schweißtreibende und anstrengende Tätigkeiten.
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Juckreiz und Brennen: Nach dem Eingriff kann es zu zeitweiligem Juckreiz kommen. In diesen Fällen ist es wichtig, dass Sie Ihren Kopf auf keinen Fall kratzen oder reiben.
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Haarschnitt: Erst nach 30 Tagen dürfen Sie Ihre Haare mit einem Haarschneider schneiden oder schneiden lassen. Bis dahin sollten die Haare nur mit der Schere gekürzt werden. Die Entnahmestelle kann nach vollständiger Abheilung wieder mit dem Haarschneider bearbeitet werden.
Wann sind die Ergebnisse sichtbar?
Bereits kurz nach der Eigenhaartransplantation sind erste Ergebnisse sichtbar. Der langfristige Erfolg der Behandlung gegen Haarausfall zeigt sich nach etwa 6 Monaten, während das endgültige Ergebnis nach 14 Monaten zu sehen ist. Patienten sollten etwas Geduld mitbringen, wenn sie sich für den Eingriff entscheiden. Unsere Statistiken belegen eine Anwachsrate von 85 bis 95 Prozent.
Welche Komplikationen können auftreten?
In den ersten Tagen ist zeitweise Juckreiz und Taubheitsgefühl sind zu erwarten und zählen nicht als Komplikation. Selten können am Tag des Eingriffs minimale Nachblutungen entstehen, welche häufig von selbst oder durch eine Kompression sistieren.
Komplikationen treten insgesamt bei einer Haartransplantation selten auf. Der Körper stößt die implantierten Haarzellen nur sehr selten ab, da es sich um körpereigene Zellen handelt.
Was kostet die Haartransplantation?
Die Kosten hängen vom individuellen Aufwand und der Anzahl der transplantierten Haare ab. Üblicherweise bewegen sich Haarverpflanzungen im Bereich zwischen 2.500 und 8.000 Euro. Auf Wunsch kann eine Finanzierungsanfrage gestellt werden.
Wann muss ich zur Nachkontrolle?
Unsere Patienten profitieren von einer optimalen Betreuung von der Vor- bis zur Nachsorge vor Ort in unserer Klinik.
Am Tag 1 erfolgt die erste Nachkontrolle, bei der die Kopfhaut und die Grafts überprüft werden. Der Verband am Hinterkopf wird entfernt.
Am Tag 7 findet die zweite Nachkontrolle statt. Hier werden die angewachsenen Grafts kontrolliert und die entstandenen Krusten abgetragen.
Nach einem Monat erfolgt die dritte Kontrolle. Bei Bedarf können hier zusätzliche, wurzelverstärkende Behandlungen in die Kopfhaut durchgeführt werden, um die implantierten Haare zu unterstützen und zu stärken.
Nach 12 Monaten findet die vierte Kontrolle statt, bei der die Vorher- und Nachher-Fotos miteinander verglichen werden.
Bei Fragen können Sie unseren Chirurg in den Praxiszeiten erreichen.